Warum ändert sich das Betriebsgeräusch bei niedrigen Aussentemperaturen?
Um ein Vereisen des Wärmeübertragers zu verhindern, ist fortluftseitig ein Temperaturfühler zur ständigen Temperaturüberwachung montiert. Sinkt die Fortlufttemperatur unter einen Wert von 2°C, wird je nach eingestellter Lüfterstufe durch die Motorsteuerung der Zuluft- und/oder Abluftvolumenstrom stufenweise so verändert, dass der Abluftanteil vergrößert wird. Dadurch wird ein Temperaturanstieg auf der Fortluftseite realisiert. Ab einer, über einen Zeitraum von 3 Min. gemittelten, Fortlufttemperatur von 4°C schaltet das Gerät wieder in den vorherigen Betriebszustand zurück. Wird der Wert von 2° C auf der Fortluftseite, trotz Erhöhung des Abluftanteils, innerhalb des Regelbereiches des Gerätes, z.B. durch Auskühlung des Raumes, nicht erreicht, werden, sowohl der Ventilator des Abluft-/Fortlufttraktes, als auch der Ventilator des Außenluft-/Zulufttraktes abgeschaltet. Sobald am Fortlufttemperatursensor der Wert von 4°C festgestellt wird, wird der Lüftungsbetrieb in der, vor dem Abschalten, eingestellten Lüfterstufe fortgesetzt.“
Zusätzliche Anmerkung Meltem: Es ist empfehlenswert, in der Heizperiode die Temperatur der Schlafräume, in denen M-WRG eingesetzt wird, bei mindestens 16 bis 18°C zu halten, damit das Gerät nicht ständig in den Frostschutzmodus schaltet bzw. sich abschaltet. Je höher die Innenraumtemperatur, desto mehr Puffer steht für den Betrieb des Gerätes bzw. die Wärmerückgewinnung zur Verfügung. Dieser Temperaturbereich ist im Übrigen auch der Gesundheit des Menschen in Schlafräumen zuträglich.
(Auszug aus unserer Bauaufsichtlichen Zulassung Z-51.3-138):„Der Wärmeübertrager muss durch die Frostschutzeinrichtung gegen dauernde Vereisung hinreichend geschützt werden.